Härterei Lexikon

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    Passivierung

    Der Begriff "Passivierung" bezieht sich im Kontext elektrochemische Korrosion auf einen Zustand, bei dem ein Metall durch die Bildung einer schützenden Oxidschicht auf seiner Oberfläche vor weiterer Korrosion geschützt wird. Diese Oxidschicht bildet sich auf natürliche Weise oder durch gezielte Behandlung des Metalls.

    Passivierung tritt in der Regel bei metallischen Werkstoffen auf, die bestimmte Elemente enthalten, die mit Sauerstoff reagieren und eine schützende Oxidschicht bilden können. Ein gutes Beispiel hierfür ist rostfreier Stahl (Edelstahl), der Chrom enthält. Bei Kontakt mit Sauerstoff bildet sich eine dünne Chromoxid-Schicht auf der Oberfläche des Stahls. Diese Schicht wirkt als Barriere und verhindert, dass weitere aggressive Substanzen mit dem darunter liegenden Metall reagieren.

    Die Passivierung ist ein wichtiger Schutzmechanismus gegen Korrosion, da sie die Reaktionsgeschwindigkeit mit korrosiven Substanzen reduziert und somit die Lebensdauer des Metalls verlängert. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Passivierung nicht in jedem Fall von Dauer ist und unter bestimmten Bedingungen gestört werden kann, was zu einer erneuten Korrosion führen kann. Daher ist es wichtig, die Umgebungsbedingungen und die Art der Exposition des Metalls zu berücksichtigen.

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