Härterei Lexikon

Hier finden Sie häufig verwendete Begriffe und andere Informationen rund um das Thema Härten.

Eine Übersicht der von uns durchführbaren Wärmebehandlungsverfahren sowie weitere detaillierte Informationen finden Sie unter der Rubrik Verfahren.

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    Laserstrahlhärten

    Das Laserstrahlhärten kommt vorzugsweise dann zum Einsatz, wenn ein sehr großes Werkstück (Turbinen, Motoren, etc.) partiell gehärtet werden sollen. Neben diesem Aspekt spielt aber auch die technischen Vorteile des Laserstrahlhärtens eine Rolle: soll das Werkstück, wie bei Motoren und Getrieben üblich, eine harte verschleisfeste Oberflächen und einen zähen Kern besitzen ist das Härten mit Hilfe von Laserstrahlen eine geeignete Wärmebehandlung.

    Die lokal begrenzte Wärmebehandlung erzeugt nur eine sehr geringe Wärmeeinbringung. Der Vorteil ist ein nacharbeitungsarmes Werkstück mit wenig Verzug. Die mechanischen Eigesnchaften und feinkörnige Umwandlungsstruktur, die durch die hohe Aufheiz- und Abkühlgeschwindigkeit erreicht wird sind qualitativ sehr hochwertig und langlebig. Die Rissgefahr und die Gefahr des Abplatzens der Härteschicht ist minimal.

    Das Laserstrahlhärten zählt zu den Randschichthärteverfahren und ist für Öl und an Luft härtenden Stähle, sowie für perlitische Gusseisen geeignet. Die Vorteile des Laserstrahlhärtens liegen in der Wärmebehandlung von verschleißbeanspruchten Teilbereiche eines Werkstückes - ein lokal präzise begrenztes Härten ist so realisierbar. Der minimale Verzug, die kurzen Härtezeiten, das Härten von geometrisch Komplexen Strukturen und geringe Kontamination sind weitere Vorteile des Laserstrahlhärtens.

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