Härterei Lexikon

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    Inertgase

    Inertgase, auch als Edelgas bekannt, bezeichnen eine Gruppe chemischer Elemente, die sich im Allgemeinen durch eine sehr geringe Reaktivität mit anderen Stoffen auszeichnen. Zu den Inertgasen gehören Helium (He), Neon (Ne), Argon (Ar), Krypton (Kr), Xenon (Xe) und Radon (Rn), die die VIII Spalte (auch bekannt als Gruppe 0 oder Edelgase) des Periodensystems bilden.

    Diese Elemente werden als „inert“ oder „edel“ bezeichnet, da sie nur schwer mit anderen Elementen oder Verbindungen reagieren. Inertgase sind aufgrund ihres Aufbaus, der eine vollständige äußere Elektronenhülle aufweist, für ihre stabile, unreaktive Natur bekannt. Dieser Aufba erschwert es den Inertgasen, chemische Bindungen mit anderen Elementen einzugehen, weshalb sie häufig als Schutzgas in industriellen Prozessen (auch in der Härterei) verwendet werden, um chemische Reaktionen zu verhindern oder eine stabile Atmosphäre in kontrollierten Umgebungen herzustellen.

    Bei der Stahlherstellung haben die Eigenschaften der Inertgase einen hohen Nutzwert. Sie verhindern bei der Stahlschmelze die ungewünschte Oxidation oder finden Verwendung als Fördergas in der Sekundärmetallurgie.

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