Z-Stahl ist ein Begriff aus der Bautechnik und bezieht sich auf eine spezielle Form von Stahlprofilen. Der Buchstabe "Z" in Z-Stahl bezieht sich auf die charakteristische Form des Profils, die an den Buchstaben Z erinnert.

Z-Stabstahlprofile sind in der Regel aus Stahlblech gefertigt und weisen eine Z-förmige Querschnittsform auf. Sie sind hauptsächlich für den Einsatz als Trägerelemente in der Baubranche konzipiert und finden Anwendung in verschiedenen Baukonstruktionen wie Stahlrahmen, Trägerstrukturen, Dach- und Wandverkleidungen, sowie im Stahlbau allgemein.

Durch ihre Form bieten Z-Stahlprofile eine hohe Tragfähigkeit bei vergleichsweise geringem Gewicht. Die äußeren Flügel des Profils sorgen für Stabilität und Steifigkeit, während der vertikale Mittelsteg zur Verbindung und zur Aufnahme von Lasten dient. Diese Konstruktion ermöglicht es Z-Stahlprofilen, hohe Belastungen aufzunehmen bei gleichzeitiger effizienten Materialnutzung.

Z-Stahlprofile können in verschiedenen Größen und Dicken hergestellt werden, um den Anforderungen unterschiedlicher Bauprojekte gerecht zu werden. Sie werden oft verzinkt oder mit anderen Oberflächenbeschichtungen versehen, um Korrosion zu verhindern und die Langlebigkeit des Materials zu erhöhen.

Insgesamt bietet Z-Stahl aufgrund seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, der hohen Festigkeit und Tragfähigkeit eine effiziente Lösung für den Stahlbau und ist daher in der Bauindustrie weit verbreitet.

Gängige Z-Stabstahlprofile:

• Gewalzt nach DIN 1027; 30 bis 200 mm Steghöhe bei einer Stegdicke von 4 bis 10 mm.
• kaltprofiliert nach DIN EN 10162; warm- oder kaltgewalztem Blech oder als abgekantetes Spezialprofil in vielen nicht genormten Abmessungen.
• Blankgezogen als nicht genormtes Spezialprofil.