Härterei Lexikon

Hier finden Sie häufig verwendete Begriffe und andere Informationen rund um das Thema Härten.

Eine Übersicht der von uns durchführbaren Wärmebehandlungsverfahren sowie weitere detaillierte Informationen finden Sie unter der Rubrik Verfahren.

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    Randschichthärten

    Beim Randschichthärten werden nur die äußeren Randschichten des zu verarbeitenden Werkstoffes gehärtet. Grundsätzlich stehen zwei Verfahren zur Verfügung: Induktionshärten (Erwärmen des Werkstoffes mit Hilfe induzierter Wirbelströme) und das Flammhärten (Härten mit Hilfe von Gas).

    Es wird lediglich eine sehr dünne Schicht die nah an der Oberfläche des Werkstoffes liegt (Einhärtungstiefe 1-15mm, je nach Legierung / Härtebedingungen), auf die erforderliche Austenitisierungstemperatur gebracht und schnell mit Hilfe von  Wasser oder Ölemulsionen gehärtet. Der Werkstoffkern bleibt vom Härteprozess unbeinflusst. Aufgrund der sehr kurzen Erwärmungsphase liegen die Temperaturen beim Randschichthärten rund 30 bis 100 Grad über den gewöhnlichen Härtetemperaturen.

    Mit dem Randschichthärten lassen sich Werkstoffe mit komplizierter gemotrischer Struktur oder besonders große Werkstoffe mit einem höchstmaß an Qualität härten.

    Ein weiteres Erwärmungsverfahren, das beim Randschichthärten eingesetzt wird ist das Laserhärten, hierbei werden die äußeren Randschichten des Werkstoffes mittels Laser-/Elektronenstrahl beschoßen / erwärmt. Das Laserhärten eignet sich für kleine Teile an Werkstücke, wie Nocken oder Wellen. Das Laserhärten muss in einem Vakuum erfolgen.

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